Kulturprogramm flankiert Fachkongress

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Diese Woche organisiert das Milton Erickson Institut in Rottweil einen großen Fachkongress. Flankiert werden die Angebote für Experten durch ein ambitioniertes Kulturprogramm, das allen Interessierten offensteht. Dabei sind unter anderem diesen Dienstag die Mehl-Brüder im Zimmertheater zu erleben.

„Es hat schon eine lange Tradition, dass es auf unseren Tagungen gute Abendunterhaltung mit Musik, Comedy und Kabarett gibt“, unterstrich Institutsleiter Bernhard Trenkle gegenüber der NRWZ. Zuerst waren Angebote im Refektorium geplant. Dann jedoch ergab sich eine Kooperation mit dem Zimmertheater, über die sich Trenkle sehr freut.

Den Startpunkt setzen am 29. Oktober Magnus und Ferencz Mehl, die zusammen mit  Thomas Bauser an der Hammond Orgel auftreten und improvisieren. „Die Mehls sind ja seit langem für viele großartige Konzerte in Rottweil verantwortlich“, kommentiert Trenkle die Ankündigung.

„Orgeljazz mit einer ordentlichen Prise Groove“ steht auf dem Programm, denn die Formation „Hammond Kitchen“ pflegt die Tradition der großen Hammond -Trios: Saxophon eingerahmt von Orgel und Schlagzeug. Diese Kombination bietet jedem beteiligten Musiker viel Freiraum und ist gleichzeitig in der Lage unglaublich spannende und vielschichtige Musik auf die Bühne zu bringen. Die Musiker zelebrieren mit ihrem Hammond Trio alle Spielarten dieses facettenreichen Lineups. Die Band wandelt zwischen raffinierter Komposition und ideenreicher Improvisation, zwischen wuchtiger Dichte und perlender Transparenz, zwischen lyrischer Melancholie und zupackenden Grooves.

Am 30. und 31.  Oktober steht dann die Schauspielerin, Songwriterin und Kabarettistin Melanie Haupt von Traditionskabarett „Die Distel“ in Berlin auf der Bühne des Zimmertheaters. Passend zum Psychotherapie-Kongress präsentiert sie zwei neuen Programmen zum Gesundheitswesen und der Pharmaindustrie. Das Stück am 30. Oktober firmiert unter „La Pharmiglia“ und trägt den Untertitel „Das organisierte Gebrechen“: Sehr geistreich, gut recherchiert und sehr unterhaltsam nimmt Haupt zusammen mit der Kabarettistin Judith Jakob die Pharmabranche auf die Schippe.

Melanie Haupt und Judith Jakob. Foto: pm

Am 31. Oktober ist dann das neueste Projekt von Melanie Haupt „Hauptsache Theater“ zu politischen Situation im Allgemeinen zu erleben. Dieser Abend geht querbeet durch gesellschaftlichen Themen. Außerdem wird die Relativitätstheorie erklärt – allerdings fast unbemerkt. Mit dabei ist Jonathan Bratoëff, der Haupt an der Gitarre begleitet.

Zum Abschluss des Kongress-Begleitprogramms ist am 1. November, 20 Uhr, dann das Gismo Graf Trio im Zimmertheater zu Gast. Wie würde der Begründer des europäischen Gipsy-Swing-Jazz, Django Reinhardt, der mit nur 43 Jahren 1953 verstarb, heute klingen? Diese Frage nehmen der junge Gipsy-Jazzmusiker Gismo Graf und seine Band zum Anlass, unter dem Motto „In Spirito Django“, ein Repertoire an bekannten Django-Reinhardt-Kompositionen, eigenen Werken und Adaptionen von bekannten Songs von Sting, Michael Jackson, Astor Piazzolla und Stevie Wonder im Stil des berühmten Vorbildes zu präsentieren.

Info: Start ist jeweils 20 Uhr. Karten zu 18 bzw. 20 Euro sind im Vorverkauf (info@zimmertheater-rottweil.de) oder an der Abendkasse erhältlich. Näheres zum Programm der Fachtagung des Milton Erickson Instituts unter https://www.kindertagung.de/programm/kulturprogramm

 




NRWZ-Redaktion

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